Der letzte Meilentörn von diesem Jahr am Mittelmeer hat begonnen. Das Wetter ist prächtig, ein optimaler Abschluss der mediterranen Meilentörn-Saison!
Mit einem Koloss wie dem Lagoon 45F muss schon sehr konzentriert sein bei den Hafenmanövern:
Eine Segelkatamaran ist nicht eine Performance-Maschine, aber es hat jede Menge Komfort und Platz:
Der Törn nimmt seinen Lauf. Die Meilen zählen sich, der Wind ist günstig, die Laune ist hervorragend:
Der Fokus liegt klar auch auf gutes und intensives Manövertraining. Deshalb nutzen wir jede Gelegenheit verschiedene Häfen anzulaufen, damit wir das Manövertraining gleich in der Realität verschiedener Situationen über können:
So ein Koloss muss auf allen möglichen Varianten “einparkiert” werden…
Trotz der praktischen nautischen Ausbildung bleibt noch genügend Zeit um das Meer und den Moment zu geniessen:
Sonning, keine grossen Wellen und vor allem: WIND!!
Unsere Reise gegen Süden endet mit dem willkommenen frischen Südwind (ca. 20 Knoten). Unser Plan ist perfekt aufgegangen. Ab jetzt kann die Reise zurück in Richtung Olbia beginnen. Die Ausgangslage ist perfekt: Bis Mittwoch morgen hatten wir bereits 170 Seemeilen. Die Rückreise ist über 100 Seemeilen lang. Das heisst, wir werden am Ende, statt den geplanten 260 Seemeilen, über 300 Seemeilen auf dem Konto haben – eine gute Vorleistung für die nächste Woche, bei der wir mit einem anderen Segelboot (Oceanis 51.1) den zweiten Teil des zweiwöchigen Meilentörns durchführen werden. Für die Rückreise ist auch eine Nachtfahrt geplant. Die Crew bereitet sich auf die Nachtfahrt vor:
Die Abendstimmung ist schlicht und einfach bezaubernd. Hier fahren wir an Arbatax vorbei:
Mit 20 – 25 Knoten Raum-Wind brettern wir die Costa Smeralda hoch. Das wir gerade Voomond haben, gehört selbstverständlich zum Plan 😉
Um 02:00 haben eine ideal geschützte Bucht gefunden, haben geankert und blicken zurück auf stolze 105 Seemeilen!
(Der Instruktor hatte erst nach 13 Seemeilen Fahrt das Tracking eingeschaltet…sorry)
Der nächste Tag startet wie bisher: sonnig (mit ein paar Zirren), windig, warm. Wir sind jetzt nicht mehr weit entfernt vom Heimathafen. Deshalb nehmen wir es heute gemütlich – Abfahrt um 11:30 nach einem ausgedehnten Morgenessen. Die Fahrt führt an der Insel Tavolara vorbei:
Der heutige Tag war relaxed, weil wir die nötigen Praxismeilen bereits einen Tag vor Ende des Meilentörns erreicht haben und weil die gesamte Reise absolut reibungslos verlaufen ist. Wir haben das 45-Fuss-Monster in den Tagen richtig gern bekommen:
Und der Abschluss vom heutigen Tag war einfach ein Geschenk…wir haben einen paradiesischen Ankerplatz in der Nähe von Porto Rotondo gefunden. Das Wasser ist türkis der Sandstrand fein, die Luft für Ende Oktober noch warm, das Licht magisch..hier die Bilder ohne Worte:
Und auch noch ein Bad lag noch drin…
