Statistiken über Nautik in der Schweiz
Generelle Fakten über den Bootsmarkt und Bootseigner
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Bootseigner führen weit über das 70. Alterjahr ihre Boote selbst
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Der Anteil der Neueinsteiger ist leicht rückläufig. Dies wirkt sich positiv auf die begrenzt verfügbaren Ressourcen wie Bootsplätze, Anlegestellen an Häfen und Restaurants, Ankerplätze, etc.
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Der grösste Anteil der Bootseigner liegt zwischen dem 40. und dem 70. Altersjahr. Das Durchschnittsalter der Freizeitschiffer liegt bei 60 Jahre. Dies legt den Schluss nahe, dass in den nächsten Jahren viele Boote und Bootsplätze günstig verfügbar sein werden.
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Anteile Bootstypen
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Die beliebtesten Bootslängen sind
- Motoryachten: 8 – 10 Meter
- offene Sportboote: 5 – 6 Meter
- Segelyachten: 8 – 9 Meter
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Bootsbesitzer halten ein Boot durchschnittlich 10 Jahre, bevor sie wechseln
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Eigner von Segelyachten (>60) neugen dazu, auf eine Motoryacht zu wechseln
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Der Aufwand für Reparaturen und Pflege sinkt über die Jahre tendenziell
Ausbildung in Nautik-Sektor in der Schweiz
Der Hochsee-Ausweis (auch als Hochseeschein bekannt) ist in der Schweiz ein wichtiger Bestandteil der nautischen Ausbildung, vor allem für Personen, die Segel- oder Motorboote auf hoher See außerhalb der Schweizer Seen und Binnengewässer steuern möchten. Hier sind einige Zahlen und Fakten zum Anteil der Hochsee-Ausweise:
1. Verbreitung des Hochsee-Ausweises
- Popularität: Der Hochsee-Ausweis ist weniger verbreitet als die Binnenführerscheine (Kategorie A und D), da er in erster Linie von Personen benötigt wird, die vorhaben, auf internationalen Gewässern zu segeln oder motorisiert zu fahren. Dennoch ist er bei ambitionierten Freizeitseglern und solchen, die Langstreckenfahrten oder Charterurlaube im Ausland planen, sehr gefragt.
- Anteil: Schätzungen zufolge machen Personen, die den Hochsee-Ausweis erwerben, etwa 10-20 % derjenigen aus, die sich insgesamt in der Schweiz nautisch ausbilden lassen. Dies hängt stark von der Region und den Aktivitäten der Wassersportgemeinschaft ab.
2. Anzahl ausgestellter Hochsee-Ausweise
- Die jährliche Anzahl an neu ausgestellten Hochsee-Ausweisen variiert, liegt aber typischerweise im Bereich von 1.000 bis 1.500 Ausweisen pro Jahr. Dies ist eine vergleichsweise geringe Anzahl im Vergleich zu den Führerscheinen der Kategorien A und D.
- Diese Zahl kann je nach Jahr schwanken, je nachdem, wie stark das Interesse an Offshore-Segeln oder weltweiten Segeltrends ist.
3. Anforderungen und Ausbildungsstruktur
- Voraussetzungen: Um den Hochsee-Ausweis zu erhalten, müssen Bewerber theoretische und praktische Kenntnisse nachweisen. Dazu gehören Navigation, Meteorologie, Sicherheitsmaßnahmen, Rettungstechniken und der Umgang mit Seefunk.
- Prüfung: Der Theoriekurs ist umfangreich und bereitet auf eine Prüfung vor, die unter der Aufsicht des Schweizerischen Seeschiffahrtsamtes oder anderer anerkannter Institutionen abgelegt wird.
- Praxisnachweise: In der Regel ist ein praktischer Nachweis in Form von dokumentierten Seemeilen erforderlich (z. B. 1.000 Seemeilen, verteilt auf mehrere Fahrten und unter Aufsicht eines Kapitäns).
4. Trends und Entwicklungen
- Wachsende Nachfrage: In den letzten Jahren, insbesondere seit der COVID-19-Pandemie, hat das Interesse an Hochsee-Ausweisen zugenommen. Mehr Menschen wollen unabhängig und flexibel reisen, was dazu geführt hat, dass auch Charterfahrten in Küstenregionen und auf offener See beliebter wurden.
- Verstärkte Ausbildung: Einige Segelschulen und nautische Ausbildungsstätten haben ihr Angebot erweitert, um mehr Hochsee-Kurse und intensive Trainings anzubieten.
5. Beliebte Nutzungsszenarien
- Charter und Segelreisen: Viele Personen erwerben den Hochsee-Ausweis, um weltweit Yachten chartern zu können, sei es im Mittelmeer, in der Karibik oder auf anderen Ozeanen.
- Regatten: Ambitionierte Segler, die an internationalen Regatten teilnehmen, benötigen ebenfalls häufig einen Hochsee-Ausweis, um die formalen Anforderungen zu erfüllen.
Zusammenfassung
Der Anteil an Hochsee-Ausweisen ist im Vergleich zu Binnenführerscheinen kleiner, aber für Segler und Bootsfahrer, die auf offenen Meeren unterwegs sein möchten, ist er essenziell. Der jährliche Anteil liegt bei etwa 10-20 % der gesamten nautischen Ausbildungen, mit einem leicht wachsenden Trend, der durch das Interesse an internationalen Segeltörns und die steigende Beliebtheit von Yachtcharter-Reisen befeuert wird.