Hochsee Praxis

Die Crew ist in guter Stimmung angekommen, auch wenn mit zweistündiger Verspätung, weil der Flug aus Basel viel zu spät abgeflogen ist. Das hat aber dem Spirit der Gruppe keineswegs geschadet. So sind wir heute erstmals auf einen Kurstrip nach Acciaroli um die Yacht kennen zu lernen und schon mal die ersten Manöver-Übung durchzuführen. Die Hochsee Praxis will Schritt für Schritt angegangen werden. Bis am Abend waren es 32 Seemeilen und haben eines herrliches Mittagessen geniessen können. Das Wetter spielt noch nicht so mit, aber die Aussichten für die weiteren Tage sind vielversprechend. Es soll voraussichtlich in zwei Tagen nach Capri gehen. Hier mal der Blick aus dem Fly von heute Nachmittag. Dank der langen Dünung war die Fahr angenehm, trotz dem Wellen von über 2 Meter.

unterwegs nach Acciaroli…das Meer sieht flach aus, aber es hat eine Dünung von ca. 2 Meter…

die ersten Hafenmanöver werden durchgeführt und besprochen, wir belegen das Boot und sehen, dass die starke Dünung sogar im Hafen das Boot hin und her schleudert.

also belegen wir es neu mit Mooringline…

jetzt steht unserem Mittagessen nichts mehr im Weg. Die Fahrt hat sich gelohnt, wir werden mit einem hervorragenden Mittagessen belohnt und mit einer prächtigen Aussicht auf den Strand:

Danach geht es zurück nach Agropoli, unserem Ausgangshafen,  wo wir noch das Tagesende-Briefing durchführen. Morgen sind mehr Manöver angesagt. Am nächsten Tag sollten wir den Boots-Tag mit den Manöver, aber wir konzentrieren uns nochmals auf die Themen wie Bootstechnik, Sicherheit an Bord, Umgang mit Treibstoffen, Notrufe über VHF, Radar und seine Funktionen, mögliche Ausfall-Szenarien wie Brand, Ausfall der Elektronik, Leck, Betriebsstörungen und der Navigation ohne GPS (Blind-Navigation). Beim Thema Kartenaufgaben kamm etwas Mühe auf, sie zu konzentrieren und motivieren…

Danach geht es nach Salerno. Wir laufen aus und es kommt trift ein heftiger Seitenwind (ablandig) auf das Boot. Die Manöver müssen wir auf den nächsten Tag verschieben. Dafür fahren wir nach Salerno (22 Seemeilen), wo wir dann Mittagessen. Beim Stichwort Mittagessen steigt die bereits schon gute Stimmung innerhalb der Crew schlagartig auf ein Höchstmass:

..der Hafen von Salerno:

Die Heimfahrt nach Agropoli wird dann etwas “bewegt” und feucht…Der Wind hatte noch mehr aufgefrischt und die Wellen hatten noch etwas zugenommen.

Für die restlichen Tage zeigt sich Süditalien von seiner schönsten Seite. Der Wind legt sich nach und nach, das Meer wird spiegelglatt und die Sonne wärmt die Luft bis auf 26 Grad. In Amalfi baden die Leute und wir geniessen die Sonne auf Deck.

Für Mitte Oktober kann sich das sehen lassen, essen auf der Terrasse und Sonnenbaden auf Deck, was will man mehr…

Unser Meilentörn geht dem Ende zu. Morgen noch Manöver üben (zuerst an den Bojen) an dann gibt es “scharfe” Landungen im Hafen. Unsere Crew-Mitglieder haben alle nötigen Boots-Aktivitäten erledigt, den Meilennachweis erfüllt und dem Hochseeschein steht jetzt nichts mehr im Weg. Wir gratulieren diesen zukünftigen Kapitäne!

Saluti aus der Amalfi-Küste

 

 

 

 

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