SEGELKATAMARAN PRAXISTÖRN KARIBIK DEZEMBER 2024
REISEBERICHT
Unsere Reise in der Karibik hat mit einem ernsten Defekt angefangen: Das obere Ende des Gross-Segels ist ausgerissen und das nach nur gerade 2 Stunden Fahrt. Eigentlich zum Glück, denn wir waren noch in der Nähe der Marina und der Heimbasis des Bootes (Marigot in St. Martin). Die Reparatur hat seht gut geklappt. Schon wenige Stunden später waren wir bereits wieder auf Kurs, Richtung Süden, nach Guadeloupe.
Überraschung am Gross-Segel:
Nach der schnellen und sehr professionellen Reparatur, ging es nun definitiv Richtung Süden zu den Inseln St. Kitts and Nevis.
Die Crew musste noch etwas “eingestellt” werden. Die Abläufe und Handgriffe müssen noch verfeinert werden. Deshalb braucht es am Anfang viel Kommunikation und Absprache. Hier bei einem der ersten Manöver:
Das Boot erwies sich als stabil und zweckmässig. Natürlich hat jedes Boot seine Schwachstellen, auch dieses, aber im Grossen und Ganzen waren wir damit zufrieden:
Die ersten Landgänge mit dem Beiboot: Es macht immer wieder einen grossen Spass, mit der ganzen Crew im kleinen Beiboot auf den Strand zu fahren. Wir sind stets gespannt, was uns an Land erwartet.
Nebst den herrlichen Segelstunden mit angenehmen und beständigem Wind, waren die Manövertrainings einer der Schwerpunkte auf diesem Praxistörn. Hier in Action:
Aber es gibt auch Relax-Momente bei denen der Autopilot die meiste Arbeit erledigt:
Das Insel-Hopping hat den grossen Vorteil, dass wir immer wieder neue, schöne und noch schönere Strände entdecken durften. Teilweise waren die Strände komplett leer. Ein Paradies nur für uns!
Und wir lassen keine Gelegenheit aus, neue Strände und Orte zu entdecken.
Hier eine Kostprobe:
Nach einem intensiven Erlebnisreichen Tag voller Eindrücke, ruhen wir und unser Boot in einer der zauberhaften karibischen Buchten bei Sonnenuntergang und guter Laune am Bord:
Und wieder neue Buchten und wieder neue Strände: Jede Insel hat seine eigene Charakteristik. Wir tauchen in immer wieder neue Welten ein, weil die Inseln, obwohl sie nicht weit von einander entfernt sind, alle ihren eigenen Charakter haben.
Luft 28 Grad, Wasser 24 und das im Dezember. Was will man mehr?
Die Crew war schon bald sehr gut eingespielt. Der Instruktor konnte sich von Tag zu Tag mehr relaxen. Die Handgriffe wurden immer sicherer die Bewegungen fliessender und das Team hat sich gut eingestellt. So macht es Freude!
Und die Zusammenarbeit war nicht nur hervorragend beim Segeln, sondern auch wenn es darum ging für uns ein gutes Essen vorzubereiten. Jeder und jede hatte eine Aufgabe und es hat bestens funktioniert, so wie man es sich verstellt: Alle packen an und so ist der Genuss für alle!
Die Reise war viel zu schnell fertig. Die 12 Tage vergingen wie im Flug. So war eben schliesslich soweit, dass es Moment für den Abschied war. Glückliche und zufriedene Gesichter: Dies war ein wahrlich sehr schöner Törn. DANKE!