Es ist soweit: Nach den sehr heissen Sommermonaten und nachdem unser Schulboot als Charter-Boot gearbeitet hat, haben wir am 31.08. die Meilentörns-Saison wieder gestartet. Eine kleine Crew ist mit Urs, unserem Instruktor, an der Amalfiküste unterwegs. Das Wetter spielt grösstenteils mit, die Stimmung ist gut, das Boot funktioniert einwandfrei.
Und es noch am Tag der Ankunft gleich los mit der ersten Ausfahrt nach Cetara:
Die 15-Meter-Motoryacht ist herausgeputzt und zeigt sich von ihrer besten Seite – alles läuft perfekt. Das Boot ist in einem Top-Zustand:
Die praktische Ausbildung ist in vollem Gange: Manöver-Training steht hoch auf der Liste, aber natürlich auch Landgänge in die wunderschöne Gegend rund um Amalfi und Capri.
Freude herrscht…
Anfahrt auf Capri wo selbstverständlich ein Landausflug in Muss ist…
Nach dem Anlegemanöver kommt der kulinarische Höhepunkt: Auf Capri kann man göttlich essen….hier die Aussicht aus der Restaurant-Terrasse auf den Hafen:
Die Kursteilnehmer/innen haben jeden Tag eine andere Rolle: Tagesskipper, Navigator oder Anlegechef. Jeden Morgen und jeden Abend gibt es ein Briefing. Die Leitung des Briefings obliegt dem Tagesskipper unter Aufsicht des Instruktors selbstverstänclich:
Dabei werden Verbesserungsmöglichkeiten und Korrekturen besprochen, so wie hier, wo der Knoten nicht gerade Seetauglich ist…
Die Tagesplanung wird auf einem sogenannten “Passage-Plan” festgehalten und beim Morgenbriefing der Crew im Detail mitgeteilt.
Trotz der seriösen Arbeit an der Ausbildung vergessen wir nicht, dass wir im kulinarischen Epizentrum Italiens sind, und das lassen wir uns nicht entgehen….
Die Crew ist bester Stimmung, manchmal sogar überschwänglich…
Der Motorboot-Meilentörn nimmt seinen Lauf und unser Boot macht ohne meckern flott mit, es läuft und läuft und läuft. Hier auf einer Pause in St. Angelo auf Ischia:
Hier auf einem Landgang in Amalfi:
Hier ein Landgang in Sorrento, wo die Boote in Höhlen gewartet und aufbewahrt werden:
Und zwischen den Landgängen immer wieder Manöver, Manöver, Manöver, bis es perfekt sitzt, denn ein 15-Meter Boot will ordentlich und behutsam angelegt werden:
So endet man in Amalfi, wenn man weiss wo….:
Und auf der Heimfahrt: Wir werden beschenkt mit der perfekten Mondnacht während einer unserer Nachtfahrten:
Die Ausbildung ist nach 10 Tagen auf See und beinahe 600! Seemeilen zu Ende, es geht nach Hause. Einige können bereits ihr Dossier für den Antrag zum Hochseeschein absenden. Ein Blick zurück auf die bezaubernde Gegend um die Amalfiküste und in Gedanken nicht ein “addio” sondern ein “arrivederci!”:
Bilder teilweise von Daniel Ebneter und CC-BY-NC-ND