Meilentörn Motorboot Amalfiküste September 2020 – 510 Seemeilen

Veröffentlicht von Indro Celia am

Bei diesem Törn sind einge Crewmitglieder selbständig angereist, sodass es diesmal am Flughafen nicht zu einem grossen Stau wegen unserer grossen Gruppe gekommen ist…

Wir fackeln nicht lange und nehmen uns gleich am Ankunftstag den ersten Ausflug vor. Es geht von Salerno nach Agropoli wo wir Nachtessen und dann mit einer Nachtfahrt (mit Radar-Einführung) zurück in den Hafen von Marina d’Arechi einlaufen.

Die Marina ist top modern und sehr geräumig. Sie ist der ideale Startpunkt für die kommenden Tagesausflüge in die Amalfiküste.

…los gehts…

Nach dem gelungenen Auftakt mit der ersten Nachtfahrt starten wir unsere Tagesausflüge in die Amalfiküste. Eines der Highlights ist wie immer Amalfi selbst. Nicht nur weil es ein Interessanter Ausflugsort ist, sondern auch weil das Anlegemanöver in diesem kleinen Hafen stets eine besondere Herausforderung darstellt.

Heute hatten wir allerdings Glück, denn es waren nicht viele Boote im kleinen Hafen.

Bei längeren Ausflügen wird auch mal an Bord gegessen, was immer wieder ein lustiges Erlebnis ist. Pick-Nick auf dem Boot mit italienischen Antipasti….

…Und dann darf natürlich Capri nicht fehlen…

Eine weitere sehr schöne Destination auf unserem Motorboot-Meilen an der Amalfiküste ist die Insel Procida. An diesem Tag ist zwar das Wetter nicht perfekt sonnig, aber die lange Welle (Dünung) schaukelt uns sehr sanft entlang der spektakulären Küste und zauberhaften Insel.

Unterwegs, auf der Höhe von Positano, entdecken wir das grösste Segelschiff der Welt vor Anker…

Unser Ausflug führt weiter nach Sorrento. Wir fahren dort in den Hafen ein und lassen das berühmte Lied “Caruso” von Lucio Dalla dazu spielen…

Als Abschluss vom Tag gönnen wir uns noch ein Abendessen in Amalfi in einem Restaurant, welches wir als Geheimtip vom Hafenmeister “Giulio” bekommen haben, und tatsächlich – wir haben köstlich gegessen….Anschliessen sind wir mit einer gemütlichen Nachtfahrt zurück in den Hafen von Marina d’Arechi.

Inzwischen haben wir bereits 350 Seemeilen auf dem Konto und haben ettliche Anlege- und sonstige Manöver durchgeführt. Das Wetter wird sich am nächsten Tag wieder beruhigen und wir nehmen uns für den nächsten Tag auch wieder einen langen Bootstag vor. Es sind 100 Seemeinen geplant. Diesmal soll es in den Süden gehen, in Richtung Palinuro.

Am nächsten Tag haben wir etwas rauhes Wetter. Das ist aber für Dominik kein Problem, denn er hat die Segeljacke von WENNVIND im Einsatz und bleibt bei diesem Höllenritt wohlig warm und trocken:

Aber nach jedem Sturm kommt immer wieder mal die Sonne. Und so war es auch an folgenden Tag. Die Amalfiküste zeigt sich wieder von ihrerer schönsten Seite, während es in der Schweiz bereits Schnee gibt…

Der Törn ist aber kein Ferientörn. Drinnen in der Dinette wird an der Navigation gearbetiet. Heute haben wir bewusst auf die Elektronik verzichtet und haben sie abgestellt. Wir navigieren den ganzen Tag nur mit Karte, Peil-Kompass und Navigationsbesteck, wie zu alten Zeiten…

An diesem Tag bekommen wir Besuch von Delfinen, die uns auf dem Weg zurück begleiten…

Und zwischendurch muten wir uns auch etwas waghalsige Manöver zu…

Bei 20 Knoten Wind kann es gut sein, dass man die eigene Mütze verliert, was heute Christian geschehen ist, aber das wir gerade Mensch über Bord – Manöver geübt hatten, waren wir gleich in Stimmung und haben die blaue Mütze im aufgewühlten Wasser gesucht…

Die Mütze haben wir nicht mehr gefunden, aber dafür gönnen wir uns einen sehr schönen Landausflug in Positano wo wir gleich vor dem Strand ankern…

Und wieder geht ein wunderbarer Meilentörn-Tag zu Ende. Sowohl Übungen wie auch die Meilen sind auf besten Weg fertig zu sein. Die Stimmung ist ausgelasen und locker. Das Wetter spiel hervorragend mit – heute war ein sommerlich warmer Tag.

Hier noch ein paar Impressionen aus dem malerischen Dorf Positano:

An unserem letzen Ausflugstag gehen wir nochmals Richtung Süden, zu den schönen Sand-Stränden. Ziel ist Acciaroli, ein kleines verstecktes Fischerdorf, welches touristisch noch nicht entdeckt worden ist, aber durchaus mithalten kann mit den berühmteren Orten wie Amalfi mithalten könnte. Für uns bleibt Acciaroli noch ein Geheimtip und wir geniessen die Ruhe des Ortes und die ursprüngliche Schöhnheit:

 

In Acciaroli ist auch eine berühmte Gelateria, welche den ersten Preis für die beste Gelato-Creation “Gelato alla Bufala con Pistacchio” gewonnen hat. Das lassen wir uns nicht entgehen….

Am Abend gehen wir dann wieder nach Agropoli Nachtessen, weil es uns dort so gut gefallen hat. Hier die letzten Bilder des wunderschönen Törns auch nicht zuletzt dank der hervorragenden Crew.

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